2013 Jahresbericht Posaunenchor
Liebe Geschwister und Freunde,
im 34. Jahr des Bestehens des Posaunenchores können wir alles in allem dankbar sein für das, was Gott uns als Segen in der Chorarbeit geschenkt hat.
Zunächst einige wesentliche Ereignisse:
Das Jahr 2013 begann gleich ziemlich stressig und arbeitsreich, weil wir für die Feierstunde mit dem Oberschelder Posaunenchor einiges zu erarbeiten hatten.
Die Feierstunde unter dem Motto „Land of Hope and Glory“ fand dann am 24.02.2013 statt in der ev. Kirche Gosenbach. Eine sehr gelungene klangvolle Feierstunde, die uns trotz Blut, Schweiß und Tränen aus den vorherigen Proben sicher sehr positiv im Gedächtnis bleiben wird.
Es folgten danach zahlreiche Einsätze im Rahmen unseres normalen Dienstes in der Kirche und der Gemeinschaft.
Einige davon haben wir zusammen mit den Oberfischbachern gestaltet. Dies ist ebenfalls grundsätzlich positiv zu sehen, darf aber nicht überhand nehmen.
Zu erwähnen ist noch das Musizieren im Rahmen des Bezirkschores Freudenberg beim Allianz-Gottesdienst auf der Freilichtbühne im Sommer und das Abendchoralblasen zum Ende der Sommerferien im Kurpark Freudenberg.
Zum Ende des Jahres konnten wir gemeinsam mit den beiden anderen Chören aus dem Kirchspiel einen gelungenen musikalischen Adventsgottesdienst gestalten und dann am 22.12. abends unsere Dörfer durch Weihnachtschoräle auf Weihnachten einstimmen.
Im Rückblick sieht das immer ganz einfach aus, ist aber immer wieder teils auch mühevolle und anstrengende Probenarbeit.
Leider haben wir in 2013 einige herbe Verluste im Bereich der Belegschaft zu verzeichnen. Der eine oder andere „Altgediente“ hat sich aus der Chorarbeit zurückgezogen, was umso schmerzlicher ist, als dass auch die junge Mannschaft, der Nachwuchs, auf den wir eigentlich ziemlich stark gesetzt haben, von heute auf morgen das Handtuch geworfen hat.
Solche Dinge sind nicht zu ändern, tun aber dennoch weh.
Die Jungbläserarbeit, die ebenso professionell wie liebevoll von Sarah Loos geführt wird, macht aber wieder Hoffnung auf Unterstützung in naher Zukunft.
Es ist ein Wunder, dass wir aus einem so kleinen Ort immer wieder Nachwuchs gewinnen. Da dürfen wir aber nicht nachlassen und müssen auch solche Kinder versuchen zu begeistern, die nicht aus dem näheren Dunstkreis des CVJM kommen.
Betet dafür, werdet aber auch faktisch tätig dabei.
Ich für mich habe mir persönlich ein Endziel für meine Chorleitungsarbeit gesetzt. Das ist noch ein paar Jahre hin, aber die Zeit läuft. Liebe CVJMer, liebe Bläser, lasst Euch das ein Anliegen sein, dass mir da jemand nachfolgt. Die Existenz des letzten verbliebenen Chores in unserem CVJM/Gemeinschaft kann nicht allein daran hängen, ob es mich gibt. Gleiches gilt auf Sicht für die Jungbläserausbildung.
Es ist leicht und auch verständlich sich ein wenig auszuruhen, wenn sich ein „Gecker“/ eine „Gecke“ gefunden hat, der sich Woche für Woche in die eigen Pflicht nimmt.
Bitte schlaft beim Ausruhen aber nicht ein.
In diesem Sinne wünsche ich allen Gottes Segen im Chor und im CVJM und bitte Gott mit Euch zusammen, dass er unsere Arbeit weiter segnet unter dem Motto von J.S.Bach: Soli deo gloria.
Henning Loos, im Januar 2014