2016 Jahresbericht Posaunenchor
Liebe Geschwister und Freunde,
Auch das Jahr ist recht unspektakulär vorübergegangen. Wir sind froh und dankbar für das, was Gott uns als Segen in der Chorarbeit geschenkt hat. Das Jahr war geprägt von den ganz normalen Choreinsätzen in Kirche und Gemeinschaft. Zu erwähnen ist unser Einsatz bei der Konfirmation in Oberfischbach.
Ein besonderes Ereignis war sicher auch das Musizieren in der Kirche zusammen mit dem Chor aus Raumland anlässlich von Sarahs Hochzeit. Im Rückblick sieht das immer ganz einfach aus, ist aber immer wieder teils auch mühevolle und anstrengende Probenarbeit.
Die Advents- und Vorweihnachtszeit war von vielen Diensten geprägt. Besonders das Weihnachtsliederspielen in den Orten hat viel Spaß gemacht.
Der Einsatz innerhalb unserer Veranstaltungen und Gottesdienste ist sicher wichtig, aber letztlich ist auch der Auftritt in der Öffentlichkeit als Teil der missionarischen Arbeit von großer Bedeutung. Wieder hat sich gezeigt, wie gerade in Neubaugebieten wie dem „Sonnenhang“ das Weihnachtsliederspielen sehr positiv aufgenommen wurde. Das ist ein Grund, solche Aktionen auch an anderen Stellen im Ort in 2017 mal zu verstärken.
Wir haben in 2016 unsere Chorstärke (17 Bläserinnen und Bläser) im Wesentlichen halten können, auch wenn die Verbindlichkeit an der einen oder anderen Stellen etwas verbesserungswürdig ist.
Nach wie vor sind die 4 jungen Bläserinnen und Bläser wirklich mit Elan und Feuereifer dabei. Sie sorgen auch durchaus mit für eine gute Stimmung im Chor. Darüber hinaus engagieren sich die jungen Leute überregional in der Formation „Junior Brass“ der Posaunenverbandes.
Die Nachwuchsarbeit ist allerdings mittlerweile ein Sorgenkind. Nachdem Sarah nach ihrer Heirat nun nicht mehr im Chor ist und auch die Bläserausbildung nicht mehr durchführt, haben wir hierfür keine Lösung. Wir dürfen in der Nachwuchsarbeit nicht nachlassen, wenn wir den Bestand unseres Chores sichern wollen. Dies sage ich auch im Hinblick auf unsere Chormitglieder, denn ich sehe da auf jeden Fall Möglichkeiten, die Bläserausbildung aus eigener Kraft heraus zu bewerkstelligen. In diesem Zusammenhang auch die Bitte an die Altgedienten, dabei zu bleiben. Denn sie sind es, die die Basis und den Grundstein der Chorarbeit bilden.
Auch an dieser Stelle möchte ich dafür werben, dass sich Chormitglieder auch für die Aufgabe der Chorleitung, auch in der Nachfolge für mich als Chorleiter, begeistern lassen.
Liebe CVJMer, liebe Bläser, lasst Euch das ein Anliegen sein, dass mir da jemand nachfolgt. Die Existenz des letzten verbliebenen Chores in unserem CVJM/Gemeinschaft kann nicht allein daran hängen, ob es mich gibt. Gleiches gilt auf Sicht für die Jungbläserausbildung.
Für 2017 steht insbesondere das Kreisposaunenfest am 10.09.2017 an, dass wir alle zzusammen mit den Chören im Freudenberger Bezirk organisieren. Es wird wieder auf dem Gelände des Flecker Kurparks stattfinden.
Zum Schluss noch möchte ich Sarah Dank sagen für ihr Engagement im Chor.
Sie hat mich oft vertreten, wertvolle Hinweise und Korrekturen gegeben und letztendlich über etwa 8 Jahre den Nachwuchs ausgebildet. Wir wünschen Ihr, dass sie zusammen mit Christof eine neue Heimat in einem Posaunenchor in der Nähe ihres Wohnortes findet und weiter zur Ehre Gottes ihre Fähigkeiten einsetzt.
In diesem Sinne wünsche ich allen Gottes Segen im Chor und im CVJM und bitte Gott mit Euch zusammen, dass er unsere Arbeit weiter segnet unter dem Motto von J.S.Bach: Soli deo gloria.
Henning Loos, im Januar 2017