2019 Jahresbericht Posaunenchor
Liebe Geschwister und Freunde,
Die Chorarbeit in 2019 legen wir dankbar zurück in Gottes Hände. Das vergangene Jahr war von einigen großen und auch einschneidenden Ereignissen geprägt.
Neben den ganz normalen Choreinsätzen in Kirche und Gemeinschaft war es die Vorbereitung auf die Feierstunde zum 40jährigen Bestehen unseres Chores, die der Chorarbeit des Jahres den Stempel aufgedrückt hat.
Aber auch die zunächst vorübergehende, ab Herbst dann endgültige Integration der Oberfischbacher Bläser war in 2019 sehr prägend.
Doch zunächst zu unserem Jubiläum:
Wir hatten eine tolle Zeit der Vorbereitung auf unser Konzert. Das war sicher auch mit einer Menge Mühe und Anstrengung verbunden, für die Bläser wie für den Chorleiter.
Da gehen auch für den Chorleiter deutlich mehr Stunden und Tage drauf, als das vor den Kulissen zu sehen ist.
Wir konnten auch einige ehemalige Bläser gewinnen, nochmal mit uns zu spielen. Vielleicht ergibt sich ja doch die Chance, dass daraus eine dauerhaftes Engagement wird.
Die Feierstunde selbst war wirklich klasse. Hans-Werner Schmidt hatte ein Mut machendes Wort für den Abend und die musikalische Darbietung war sehr ansprechend.
Die Schrecksekunde mitten im Großen Halleluja, die den Chorleiter ein halbes Lebensjahr gekostet hat, ist im Livemitschnitt letztendlich kaum zu erkennen. Der Einsatz von Junior Brass war sehr gelungen und hat dem ganzen zusätzliche Brillanz gegeben.
An alle Mitwirkenden, die Bläser, die eingekaufte Verstärkung, Junior Brass und die fleißigen Helfer für den Imbiß, ganz herzlichen Dank.
Ein schönes Ereignis zum Jahresschluss war sicher auch der gemeinsame Einsatz aller Posaunenchöre am 3. Adventssonntag in der Kirche.
Auf Grund der Erkrankung von Achim waren ab Januar die Oberfischbacher Bläser bei uns mit dabei. Einige haben sich an der Feierstunde beteiligt, andere haben bis dahin weitgehend pausiert und sind ab Oktober wieder dazu gekommen.
Wenige Oberfischbacher Bläser haben diese Veränderung zum Anlass genommen, ihre Karriere zu beenden.
Im Herbst haben wir dann gemeinsam beschlossen, die Posaunenchorarbeit der beide Orte zusammen zu fassen unter dem Posaunenchor Oberheuslingen. Der Posaunenchor Oberfischbach wird dann offiziell nicht mehr als eigenständiger Chor im Posaunenverband geführt.
Die Oberfischbacher Bläser verbleiben als Mitglieder im CVJM Oberfischbach, der sich fallweise an entsprechenden notwendigen finanziellen Aufwendungen beteiligt.
Insgesamt ist eine solche Integration echt nicht einfach und hat auch mir als Chorleiter einige graue Harre mehr beschert. Das fängt an mit der unterschiedlichen musikalischen Ausrichtung, dem doch unterschiedlichen bläserischen Niveau bis hin zu der Frage, welche Dienste geleistet werden können, insbesondere in der Vorweihnachts- und Weihnachtszeit.
Hier werden wir sicher noch das eine oder andere bedenken und anpassen müssen. Fest steht, dass ein zusammengefasster Chor nicht die Summe aller bisherigen Einsätze beider Chöre bestreiten kann.
Auch in 2019 hat sich gezeigt, wie gerade in Neubaugebieten wie dem „Sonnenhang“ das Spielen „einfach mal so“ oder beim Weihnachtsliederspielen sehr positiv aufgenommen wurde. Das ist ein Grund, solche Aktionen perspektivisch zu verstärken. Sobald die ersten Töne raus sind, kommen die Leute aus den Häusern, hören zu, applaudieren, sprechen mit uns, und versorgen uns mit Leckereien. Die Leute freuen sich einfach sehr. Das werden wir auch in 2020 wieder verstärkt angehen, um den Namen unseres Herrn und Heilandes auf diese Weise groß zu machen.
Nach wie vor engagieren sich die jungen Leute überregional in der Formation „Junior Brass“ der Posaunenverbandes. 3 junge Bläserinnen und Bläser haben auch in 2019 an der Bläser- und Chorleiterschulung in Bad Fredeburg teilgenommen. Wir konnten im Früjahr mit einer neuen Ausbildung mit 2 Jungbläsern starten. Betet darum, dass sie dabei bleiben.
In diesem Sinne wünsche ich allen Gottes Segen im Chor und im CVJM und bitte Gott mit Euch zusammen, dass er unsere Arbeit weiter segnet unter dem Motto von J.S.Bach: Soli deo gloria.
Henning Loos, im Februar 2020